H&M Produktion ohne schädlichen Chemikalien?

H&M Produktion ohne schädlichen Chemikalien?


 Kurzlebige Kleidung zu niedrigen Preisen so funktioniert die Textilkette H &M, der erfolgreichste Anbieter von Fast Fashion. Die Folge von dieser schnellen Mode: Allein in Deutschland werden mehr als 1,5 Milliarden Kleidungsstücke weggeworfen. Jetzt will H&M etwas daran ändern und nachhaltiger werden. Mit einer Recycling-Kollektion möchte das Unternehmen der Umwelt einen Gefallen tun und verpflichtet sich gleichzeitig dazu im Rahmen der Greenpeace-Detox-Kampagne in der Produktion langfristig auf schädliche Chemikalien zu verzichten. Bis 2020 fordert die Kampagne diese Chemikalien auf null zu fahren. Dabei liegt der schwedische Textilkonzern im Gegensatz zu anderen Firmen im aufgestellten Zeitplan. Wie sich jetzt allerdings zeigt ist lässt der aktuelle Recycling Versuch zu wünschen übrig, so Greenpeace. Zwar kann man seit 2013 in H&M Filialen Altkleider abgeben, doch die Recycling Produktion wird in Ländern mit Billiglohn hergestellt. Diese Textilindustrie macht außerdem nicht auf ihr neues Konzept aufmerksam. Nur kleine Schilder an regalen kennzeichnen die Recycling Produktion von manch Artikel. Ein weiteres Problem liegt bei den schädlichen Chemikalien in der Altkleidung, die nicht überprüft werden kann, diese wird dann wiederverwendet und kann als nachhaltig verkauft werden. Die giftigen Stoffe landen somit in der Recycling Ware und im Abwasser, eine Gefahr die auch H&M nicht ausschließen kann. Zusätzlich gibt es bei der Filiale für die Menschen, die Altkleider abgeben 20 Prozent Rabatt auf den nächsten Einkauf, das wiederum fördert den Kleidungskonsum und schadet der Umwelt.