Heute Abend ab 19h ein Interview mit dem Musiker und Musikwissenschaftler Uwe Steinmetz über sein Buch "Jazz und Spiritualität in der Radiosendung

Heute Abend ab 19h ein Interview mit dem Musiker und Musikwissenschaftler Uwe Steinmetz über sein Buch "Jazz und Spiritualität in der Radiosendung

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In seinem neuen Essayband mit dem Titel "Jazz und Spiritualität" widmet sich Uwe Steinmetz, Saxofonist und Musikwissenschaftler, einer eher ungewöhnlich erscheinenden Verbindung. Im Jazzdiskurs ist dies wohl eher eine rudimentäre Erscheinung oder auch ein Randphänomen das sich aber häufig als Fundament für das eigenen SChaffen anbietet. Er bezieht sich dabei in dem Essay auf 3 Grundlagen, die für einen "spirituellen Jazz"wegweisend sein können: "Fire", "Truth" und "Prayer". Sie bieten dee inhaltliche Basis des Buches und werden mit 50 Musikbeispielen verdeutlicht. In "Round Midnight" erzählt der Autor von der Transformation des Jazz zu einer Kunstform auf Augenhöhe und wirft die FRage auf, was wir wirklich mit der Musik ausdrücken wollen. Der spirituelle Jazz hatte in den 60er-und 70er-Jahren seine intensivste und kreativste Zeit mit Musikern wie John Coltrane, Pharoh Sanders oder Gary Bartz. Sie schulen epochale Werke wie zb. "A Love Supreme" von John Coltrane. Bis heute entwickelte der Jazz immer neue Varianten, die aber eines gemeinsam hatten: oft ging es um poltische Inhalte und paralell dazu spielte Religion bzw. Spiritualität eine sehr große Rolle. Inzwischen spielt dies wieder eine sehr große Rolle in der aktuellen Jazzmusik wie uns der Autor im Interview erzählen und bestätigen wird.

gez. Wolfgang Grün

RDL