Die finnische grüne Partei verliess am gestrigen Donnerstag die Regierungskoalition. Ausschlaggebend war die Entscheidung des Kabinetts, ein neues Atomkraftwerk im Norden zu bauen. Der bisherige grüne Umweltminister begründete den Rücktritt der zwei grünen Minister damit, dass die Entscheidung der Regierung gegen die Vereinbarung verstosse, keine weiteren Reaktoren zu bauen. Die übrigen vier Koalitionspartner aus Nationaler Sammlungspartei, Sozialdemokraten, Schwedischer Volkspartei in Finnland und Christdemokraten unter Ministerpräsident Alexander Stubb verfügen im Parlament nur noch über eine knappe Mehrheit mit 102 von 200 Sitzen.