kurdisches Nordsyrien: Frühling der Frauen - Ausstellung

Frühling der Frauen - Ausstellung

Die Ausstellung "Frühling der Frauen" zeigt Leben und politischen Aufbruch bei den Frauen in den kurdisch kontrollierten Teilen Nordsyriens/Rojava. Radio Dreyeckland sprach mit Natali von der Gruppe, bzw. dem Verein in Gründung Lilak. Das steht für "Linke, internationalistische, lebenslustige alternative Kultur". Lilak wird an verschiedenen Orten in Freiburg zu sehen sein. Das Interview dreht sich vorallem um die Ausstellung und berührt die allgemeine politische Lage nur zum Teil. Radio Dreyeckland wird dazu weitere Interviews führen.

In einem zweiten Teil erwähnte Natali noch einen Angriff auf mit syrisch-kurdischen Parteien verbündete Jesidinnen im Irak. Dieser fand vor einigen Tagen bei der Stadt Hanesor im Gebiet Cengal (Cengel, arab. Djebel Sindjar) statt. Es handelt sich um eine Gebirgige Region nahe der Grenze zu Syrien. Als es im Sommer 2014 vom "Islamischen Staat" (IS) überfallen wurden, flohen die Peschmerga-Truppen des Präsidenten der Autonomen Region Kurdistan im Irak, Masud Barzani. Darauf ermordeten die IS-Kämpfer viele JesidInnen und verschleppten Frauen als Sklavinnen. Damals halfen zunächst syrisch-kurdische Verbände und die PKK, worauf diese in der Region Cengal breite Unterstützungt gewonnen haben. Barzani versucht nun offenbar mit Hilfe einer vom türkischen Militär ausgebildeten Miliz, die Kontrolle über Cengal zurückzugewinnen. Ein weiterer Krieg im Krieg droht. Siehe auch Focus Europa Nachrichten vom 7. März.