Rechte und Covid-19: Es gab gute Möglichkeiten, das in bereits bestehende Verschwörungstheorien zu integrieren

Es gab gute Möglichkeiten, das in bereits bestehende Verschwörungstheorien zu integrieren

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Pegida-Demonstrant 2015 - es geht ja nix über ein schön gefestigtes rechtes Weltbild
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Wikipedia, blu-news.org, Lizenz: blu-news.org, Pegida Demonstration in Dresden am 05.01.2015 (15647884864), CC BY-SA 2.0

Zeiten der Krise und der Verunsicherung sind auch immer Zeiten in denen die Rechte Szene besondere Möglichkeiten hat sich einzubringen. An das Dauerthema Migration ließ sich die Epidemie nicht so leicht anheften, denn ganz offensichtlich können Reisende jeglicher Art das Virus zur heimischen Verbreitung mitbringen, doch der gestandene Verschwörungstheoretiker findet rasch Mittel und Wege, die Pandemie und ihre Folgen irgendwie in sein Weltbild einzubringen. Radio Dreyeckland sprach mit Tobias Schopper, der sich im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit mit der rechten Szene beschäftigt und in der Folge auch de Verbretung von Verschwörungstheorien nach dem bekanntwerden der Epidemie untersucht hat. Ihn fragten wir auch nach dem Unterschied zwischen gesundem Misstrauen gegen das Tun und Sagen von Politker*innen und der Offenheit für Verschwörungstheorien.