Ein Jahr nach Gezi - Todesschützen im Dienst, Ärzte vor Gericht

Ein Jahr nach Gezi - Todesschützen im Dienst, Ärzte vor Gericht

Sky_view_from_Taksim_Gezi_Park,_Istambul,_Turkey..jpg

Gezi Park Ende Juni 2013 Sky View
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Yinyerale, Wikipedia

Zum Jahrestag des Beginns der Gezi-Unruhen in der Türkei am Samstag, dem 31. Mai will die Istanbuler Polizei mit 25000 Beamten/innen verstärkt durch 50 Wasserwerfer im Einsatz sein. Schon das zeigt, dass die türkische Regierung gewillt ist, weiter auf Repression zu setzen. Gleichzeitig werden Aktivistinnen von damals und jeder der im Verdacht steht, ihnen geholfen zu haben, mit einer riesigen Prozesswelle verfolgt, selbst ÄrztInnen und MedizinstudentInnen, die sich schlicht um verletzte DemonstrantInnen gekümmert haben und von denen gab es viele. Der Beitrag enthält Interviews mit der Generalsekretärin des Türkischen Menschenrechtsvereins Selma Güngör und mit Antoine Madelin, Co-Autor einer Studie der International Federation for Human Rights (FIDH) über den Umgang der türkischen Justiz mit den Gezi-Unruhen.