Die selbsternannte "Volksrepublik Donezk" will in die Russische Föderation

Die selbsternannte "Volksrepublik Donezk" will in die Russische Föderation

Die selbsternannte "Volksrepublik Donezk" will in die Russische Föderation Separatistenführer Denis Puschilin ersuchte am Montag Russland, die Aufnahme der "Volksrepublik Donezk“ in die Russische Föderation zu prüfen. Infolge des umstrittenen Referendums vom Sonntag hatte er das Gebiet für von der Ukraine unabhängig erklärt. Sowohl in Donezk als auch in Lugansk kündigten die Separatistenführer an, nicht an der ukrainischen Präsidentschaftswahlen teilnehmen zu wollen. Lugansk hat außerdem die Vereinten Nationen gebeten, ihre Unabhängigkeit des Gebietes anzuerkennen. Deutschland drängt währenddessen verstärkt auf die Einsetzung eines runden Tisches. Unter Vermittlung des früheren deutschen Botschafters Wolfgang Ischinger solle schnellstmöglich ein "nationaler Dialog" beginnen. Die ukrainische Übergangsregierung lehnt jedoch direkte Verhandlungen mit den Separatist_innen ab, die sie als Terroristen bezeichnet. Am Wochenende hatten die Regionen Donezk und Lugansk Referenden abgehalten, in denen sich jeweils über 90 % der Bevölkerung für eine Abspaltung von der Ukraine ausgesprochen haben sollen. Eine Überprüfung der Wahlergebnisse ist jedoch nicht möglich, unabhängige Beobachter_innen waren nicht vor Ort.