Den Holocaust zu leugnen ist für Vertreter des iranischen Regimes normal

Den Holocaust zu leugnen ist für Vertreter des iranischen Regimes normal

iran-ausschnitt.jpg

Freitagspredigt in Teheran
Kein Puppentheater, Freitagspredigt in Teheran
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
eigenes Foto, jk

Diese Woche wird im Europaparlament über die Fortführung der Iran-Politik diskutiert. Die Außenbeauftragte der Gemeinschaft Catherine Ashton nimmt an den Atomgesprächen mit Iran teil. Hier hatte es unter dem neuen Präsidenten Hasan Rowhani im Herbst eine Entspannung gegeben. Eine sechsmonatige Aussetzung zahlreicher Sanktionen gegen vorläufige Zugeständnisse beim Aufbau der iranischen Atomindustrie. Doch mitten in diese Phase der Entspannung, leugnet der geistliche Führer Irans in Ahmadinedjad-Manier den Holocaust. Matthias Küntzel, Autor des Buches Die Deutschen und Iran, wundert das im Gespräch mit Radio Dreyeckland gar nicht.

 

So weit das Gespräch mit Matthias Küntzel. Die am Ende des Gespräches genannte Steinigung ist nach § 83 des iranischen Strafgesetzbuches bis heute Gesetz. Sie wird selten angewandt, es hat aber über die Jahre immer wieder Fälle gegeben, in denen Frauen oder Männer gesteinigt wurden oder über ihnen sehr lange diese Drohung schwebte.