Das Schweigen brechen - sexualisierte Gewalt im Bosnienkrieg und der Kampf um Wiedergutmachung

Das Schweigen brechen - sexualisierte Gewalt im Bosnienkrieg und der Kampf um Wiedergutmachung

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UN-Council

Zehntausende Mädchen und Frauen wurden zwischen 1992 und 1995 im Bosnienkrieg vergewaltigt. Erst viele Jahre später trauen sich die ersten,  damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Derweil laufen die ersten Prozesse im Kriegsverbrechertribunal in Den Haag. Unter den Vertreterinnen der Anklage ist die Juristin Hildegard Uertz-Retzlaff. Auch Aktivistinnen wie Monika Hauser wollen die Folgen dieser Verbrechen sichtbar machen und etwas auffangen - die Geburtsstunde von Medica Mondiale. Die aktive Einbindung von Frauen in allen Phasen der Konfliktprävention und Konfliktbewältigung sowie der Schutz von Frauen und Mädchen vor sexueller Gewalt und Vergewaltigung in bewaffneten Konflikten sind die übergeordneten Ziele der Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrats.

(Die bosnischen O-Töne aus dem Film "Das Schweigen brechen")

Ein Feature von Eva Gutensohn.

Anbei auch das ausführliche Interview mit der Staatsanwältin Hildegard Uertz-Retzlaff