Interview: Antworten aus Communities von Menschen mit Behinderung / 2. Teil

Antworten aus Communities von Menschen mit Behinderung / 2. Teil

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ohr aus stein
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s.g.

auf die Frage:

was bräuchtest du, um auf Veranstaltungen gehen zu können, die dich interessieren. wo aber schwerpunkrmäßig gesprochen wird.

z.B. schickt eine Person diese Liste:

"meiner Beobachtung nach wären auch folgende Dinge wichtig: - Höhenverstellbare Redner*innenpulte und Tische (verschieden hohe Tische) - Audiodeskription mit Kopfhörern zugänglich - Übersetzung/Dolmetschung in Leichte Sprache Deutsch, in Deutsche Gebärdensprache,Leichte Sprache. Englisch - Einladung auch als DGS-Video Botschaft und Einladungsdokument auslesbar für Screenreader - Einfache Möglichkeiten sich anzumelden, keine Timer (à la „nur 10 Minuten für Sie reserviert oder Rechenaufgaben, um zu bestätigen, dass man kein Roboter ist) - Assistenzen buchbar für Leute, die sie brauchen -Online-Übertragung, bei der man die Dolmetschenden auch vergrößert sieht (3 Kameras mind. nötig) - Pausenräume - Pausen in der Veranstaltung - Rolligerechte Toiletten - Verschiedene Sitzgelegenheiten - Anderer Bereich, aber wichtig: Kinderbetreuung, Stillecke/-raum - Für einige Menschen könnte es je nach Veranstaltungsort auch wichtig sein, dass es jemanden gibt, der/die* sie von einer Station zum Ort bringt."

noch ein Beispiel:

-" Ich würde vielleicht nochmal betonen, dass Menschen mit Behinderungen sowieso weniger Bildungsmöglichkeiten haben und es gerade im feministischen Kontext wichtig ist, deren Perspektiven einzubringen und Möglichkeiten zu schaffen sich politisch zu beteiligen. Dass politische Bildung wichtig ist um sich empowern zu können. Auch das ist eine Form von Klassizismus und ableismus, zu erwarten, dass Menschen die Möglichkeiten haben sich zu informieren aber ihnen keine Teilnahme ermöglicht wird. "

s.g.