Ampel ändert fast nichts an sachgrundloser Befristung von Arbeitsverträgen

Ampel ändert fast nichts an sachgrundloser Befristung von Arbeitsverträgen

Aus der Antwort auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl geht hervor, dass bei deutlich mehr als der Hälfte der 2,4 Millionen befristeten Arbeitsverträge im vergangenen Jahr kein sachlicher Grund angegeben wurde. Die Zahl der befristeten Arbeitsverträge sank zwar leicht, dies dürfte aber eine Folge der Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung sein. Wenn Teile der Wirtschaft zeitweise stillgelegt werden, gibt es auch weniger befristete Arbeitsverträge. Die Ampel hatte sich in ihren Koalitionsverhandlungen nicht auf eine generelle Abschaffung sachgrundlos befristeter Arbeitsverträge geeinigt. Lediglich eine Befristung staatlicher Stellen alleine aus Haushaltsgründen soll es nicht mehr geben. Das betrifft aber gerade mal einen von 20 sachgrundlos befristeten Arbeitsverträgen.