60 jugendliche Flüchtlinge im Hungerstreik in München - Lebensrisiko für den Erhalt von Selbstverständlichkeiten

60 jugendliche Flüchtlinge im Hungerstreik in München - Lebensrisiko für den Erhalt von Selbstverständlichkeiten

essenspakete.jpg

Lizenz: 
Keine (all rights reserved)

Monika Steinhauser vom Münchner Flüchtlingsrat zur Situation von etwa 60 jugendlichen Flüchtlingen, die sich in der Bayernkaserne in München seit dem 07.01.2012 im Hungerstreik befinden.

Update 17.01.: Am Nachmittag des 16.01. haben die Jugendlichen ihren Hungerstreik nach einem fünfstündigen Gespräch mit VertreterInnen der Regierung von Oberbayern, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, des Kultusministeriums, des Sozialministeriums, des Jugendamtes sowie Betreuern der Inneren Mission und dem Leiter der Einrichtung beendet. "Die Jugendlichen fühlten sich nach dem Treffen endlich ernst genommen und bekamen Teile ihrer Forderungen schriftlich bestätigt, was die Voraussetzung für eine Beendigung des Hungerstreiks war," so die Pressemitteilung vom 17.01. In dieser wird ebenfalls einer der Jugendlichen wie folgt zitiert: „Wir sind alle glücklich über das Ende unseres Hungerstreiks und die Ergebnisse des Gesprächs. Wir glauben, dass zumindest für die Jugendlichen, die nach uns kommen, die Situation besser sein wird. In der Kaserne hat sich aber nichts verändert.“

Siehe hierzu auch: