Waffenverkäufe deutscher Unternehmen steigen im internationalen Vergleich stark an

Waffenverkäufe deutscher Unternehmen steigen im internationalen Vergleich stark an

Nach Angaben des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI konnten deutsche Rüstungsunternehmen im Jahr 2016 ein Umsatzplus von 6,6 % verbuchen. Vorallem der Panzerhersteller Krauss-Maffei-Wegmann und die Firma Rheinmetall konnten zulegen. Beide Firmen profitierten dabei laut SIPRI von wachsender Nachfrage nach Kriegsgerät in Europa, im Nahen Osten und in Südostasien. Die beim Antritt der letzten großen Koalition verkündete restriktive Exportpolitik der Bundesregierung scheint also kein großer Wettbewerbsnachteil für Mordgerät made in Germany zu sein.

Auch die US-Hersteller legten um 4 % und russische Hersteller um 3,8 % zu. Insgesamt wuchs der Markt im Durchschnitt zum ersten Mal seit 5 Jahren und zwar um 1,9 %. Deutlich mehr als die Hälfte der weltweiten Rüstungsproduktion entfiel auf Firmen in den USA. Der Weltmarktanteil Deutschlands der USA und Russlands ist gewachsen. Den stärksten Zuwachs hatte jedoch Südkorea zu verzeichnen.