Südwestindustrieabsatz brummt in den ersten vier Monaten 2014 weiterhin

Südwestindustrieabsatz brummt in den ersten vier Monaten 2014 weiterhin

Die jüngst vom statistischen Landesamt publizierten Daten zeigen trotz einer scheinbaren Feb/März Delle ein konstantes Absatzwachstum. Im Zeitraum Januar bis April 2014 verzeichnete die Südwestindustrie preis- und arbeitstäglich bereinigt eine Umsatzsteigerung von 5,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Insgesamt realisierten die baden-württembergischen Industriebetriebe in den Monaten Januar bis April 2014 einen Umsatz von 99,1 Mrd. Euro und erreichten somit ein Umsatzplus von 3,7 Mrd. Euro (3,9 Prozent) gegenüber dem relativ schwachen Ergebnis aus dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erlöse aus dem Inlandsabsatz wiesen ein Plus von 3,6 Prozent oder nominal 400 Millionen € auf. Noch spürbarer war der Erlösanstieg im Auslandsabsatz (6,6 Prozent) mit nominal 3,4 Milliarden € Zuwachs. Während hier die Umsätze mit der Eurozone um 2,1 Prozent zulegten, kam es im Geschäft mit der Nicht‑Eurozone zu einem deutlichen Umsatzplus von 8,7 Prozent. Die Investitionsgüterproduzenten übertrafen in den ersten vier Monaten das Vorjahresniveau um 5,9 Prozent. Allein die Autoindustrie konnte ein Plus von 10 % verbuchen. Auch die Vorleistungsgüterproduzenten (4,6 Prozent) und die Konsumgüterproduzenten (2,5 Prozent) steigerten ihre Erlöse. Hier war es aber gerade der Absatz in der Eurozone, der den Umsatz antrieb (7,7 % Inland: 1%) . Da das Produktionswachstum gleichfalls ein reales Plus von 4,4 %  verzeichnete, wurden auch Läger wieder geleert. Ausnahme hier die Automobilindustrie - sie produzierte mit 11,6 % auch auf Lager. Die Exportquote lag mittlerweile bei 55,7 %!
Zugleich erhöhte sich aber auch die Ausbeutungsrate je Beschäftigten. Von Januar bis April 2014 beschäftigte die Südwestindustrie durchschnittlich 1 085 800 Personen. Dies waren gerade mal 5 600 Beschäftigte (0,5 Prozent) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Absatzdaten
Produktionsdaten

Beschäftigte