Steno mit Audiobytes zum 6. Bauausschuss am 12. Juli 23: Neues Wohnen im Rossbächle in Munzingen und Wirth Str. in Landwasser

Neues Wohnen im Rossbächle in Munzingen und Wirth Str. in Landwasser

Kollegengespräch zur Bebauung in Munzingen: 5:09

Die einhalbstündige Sitzung hatte beträchtlichen Drive, weil selbst ein vorliegendes Gutachten von Fichtner Ingenieuren zu den Auswirkungen eines 100 jährigen Starkregenereignisses auf die Grundstücke von vier Alt-Anliegern in der Altenstr. 11-17 in Munzingen durch ein Bauprojekt der FSB noch keinen Frieden gestiftet hat.
Die FSB will 41 Wohnungen zu 50 % sozialgebunden zu 25 Freifinanziert und zu 25 % als Eigentumswohnung auf einer aktuell wohl nicht mehr landwirtschaftlich genutzten 8000 qm Fläche in vier Gebäuden errichten. Da der Grund der FSB am Rossbächle im Gewann Unterer Weiher aufgeschüttet werden soll um 1-2 m, fürchten die Altanleger bei Starkregenereignisse Überschwemmungen. Das Fichtner Gutachten bezahlt von der FSB hat nun ein 100-jähriges extremen Starkregenereignis (statt 30 jahren mit geringeren Überflutungspotential) hat die Wirkungen auf die Bestandgrundstücke nach einschlägiger DIN berechnet. Ergebnis auch die Bestandsgrundstücke würden dann auch ohne die Baumassnahmen flächig geschädigt.
Mit verschiedenen Massnahmen zur Retention und Umleitung inklusive eines Notkanals zum Rossbächle würden die Altgrundstücke aber besser fahren. Der überarbeitete Bebauungsplan macht der FSB dies jetzt auch zur Auflage.
Darüberhinaus gab Geschäftsführer Dr. Müller auf drängende Nachfragen der Rät.innen in der Sitzung die Zusicherung ab, auf dem FSB Grundstück eigene Retentions- und Versickerungsmöglichkeiten zu schaffen.1:56
Auch diese Verpflichtung dürfte im Gemeinderat am 25.7.23 zusammen mit einer Gesellschafterweisung zur Umsetzung den Satzungsbeschluß zum BeBauungsplan Rossbächle in Munzingen erleichtern.44:23

Das bescheunigte 6.Änderungsverfahren zum Industriegebit Nord(G23/100), dem Verfahren zu Gunsten der Bebauung vis a vis der AltenLokhalle umgrenzt von Paul-Ehrlich-Ingeborg-Kummerer und Eugen-Martin-Str. löste bei den Räten keinen Gesprächsbedarf aus. Nach Beschluß im Gemeinderat am 25.7.23 soll es in die förmliche Anhörung der Öffentlichkeit und Träger der öffentlichen Belange ab August 2023 kommen. Im 1.Quartal 24 soll der Satzungsbeschuss und in einem städtbaulichen Vertrag die Bebauung zu ermöglicht werden. Es sei denn es gibt noch einen Aufstand geschützter Mauerechsen oder Schlingnattern.

Stranger wird es aber bei der Bebauung der Wirthstr. Durch die FSB. So begrüssenswert die Errichtung auch eines AZUBI-Heims mit 89 Plätzen sein könnte. Der Übertrag der Grundstücke zu aktuellen Verkehrswerten in die Kapitalrücklage der FSB verteuert dies FSB Vorhaben doch zu stark.
Die Anrechnung von 89 WohnheimPlätzen auf die 50% Quote bei den sozialgebundenen Wohnungen – ist die Folge. Es verbleiben dann aber nur noch 31 vielleicht familiengerechte (?)bei weiteren 100 Neubauwohnungen sozialgebunden.
1:37
Dies kann wieder einmal nur die Grünen (Timothy Simms und Dr. Hehn) beruhigen .
Ob da nun der IHK Boss, Dr. Salomon und EX-OB, als treibende Kraft eines windigen Betreibermodells im Hintergrund agiert, mag dahingestellt sein. Die Schilderung von Frau Dr. Szabelska war jedenfalls alles andere als überzeugend .

Demgegenüber haben sowohl Herr Biniarz vom Bürgerverein Landwasser 1:11
als auch Anne Reyers von ESFA opponiert.
Sie waren mit dieser Methodik der Anrechnung nicht gerade zufrieden stellbar. 0:26
Ob dies für eine anderer Mehrheit im Rat bis zum 25.7.23 im Rat reicht – von wegen der TINA-Methode – wird die Gestaltungskraft der sich progressiv dünkenden Gruppen und einen starken und beharrlichen Willen erfordern!.
Wer aber Azubis einer qm-Miete von 19€ im Monat auch bei 33 % Reduktion zumuten will – so die Vorlagen an den FSB Aufsichtsrat - , der scheint aber keine Azubi Gehälter zu kennen und sollte wissen, daß das nicht ansatzweise ein nachhaltiges Betreiber-Modell sein wird !22:33

Kollegengespräch zur Bebauung in der Wirthstraße: 7:26