Stadt Freiburg subventioniert Wohnraumvernichtung mit 100.000 €

Stadt Freiburg subventioniert Wohnraumvernichtung mit 100.000 €

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Für Frauenhofer/ISE ist Freiburg nix zu teuer: Dauerhafte Wohnraumvernichtung
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In der Berliner Allee 31-39 stehen noch fünf Wohnhäuser mit je  4 Wohnungen. Noch! Denn der Bebauungsplan Stadtbahn Messe sieht den Abriss der Häuser  vor. Für die Stadtbahn zur Messe ist die FSB auch schon kräftig bei der Entmietung. Allerdings hat die FSB das sogannte Baufeld D schon in 2008 mit einer positiven Bauvoranfrage auf erneuten Wohnungsbau gesichert, die nach drei Jahren auch verlängert wurde. Zumindest - die FSB denkt natürlich an Eigentumswohungen - für eine Wohnbebauung.


Daraus wird jedoch nichts
: Vorbei an Gemeinderat und wohl auch Aufsichtsrat der FSB haben Frauenhofer/ISE, eingefädelt über den umtriebigen  FWTM Schulden-Krösus,  Dallmann, längst nicht nur einen gierigen Blick auf das Grundstück geworfen. Ob im Gegenzug zu einem  Vermietungscoup einer Etage in der energetischen sanierten Buggi 2 ist unbekannt, jedenfalls hat die FSB  sich den Wert ihres (Wohn-)Erbbaurechtes schon mal (virtuell) abkaufen lassen. Während der umtriebige Herr Dallmann die Idee eines "Solarcampus" - zerschnitten durch Messelinie und vier Autospuren versteht sich - als bunt schillernde Seifenblase  auch gleich den Gemeinderäten im Stadtentwicklungsausschuss hinter verschlossenen Türen unterjubelte, war für die GMBH mit Sitz in München - Frauenhofer/ISE - das grösste Problem, dass Ihr Ankaufetat angeblich auf 1,5 Mio € beschränkt blieb.  Da muss denn die Stadt einspringen, um mit dem Gegenwert von knapp 100.000 € diese Wohnraumvernichtung zu Gunsten der heiligen  Solarzellenforschung zu ermöglichen. Na wenn es - nach Gemeinderatsbeschluss am 23.7.2013 - mal bei dieser Subvention bleibt?  Wo doch die in 2014 anstehenden Abbruchkosten erneut das Budget der ISE/Frauenhofer sprengen werden!

(kmm)

s.a. SolarValley des Frauenhofer verdrängt Wohnungen (10.Mai2013)