LEA-Watch zu Debatte um Massenschlägereien in der Landeserstaufnahmestelle: Massenunterkünfte sorgen für Klima, in dem Kleinigkeiten für Gewalteskalationen ausreichen

Massenunterkünfte sorgen für Klima, in dem Kleinigkeiten für Gewalteskalationen ausreichen

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Schlechte Nachrichten aus der Freiburger Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete (LEA): Vom 22. auf den 23. Januar kam es dort laut Polizeiberichten zu mehreren Polizeieinsätzen wegen Schlägereien, an denen sich ca. 40 Personen beteiligt hätten. Manche seien mit Eisenstangen bewaffnet gewesen, es habe mehrere Verletzte gegeben. Neun Personen wurden festgenommen, ein 28-jähriger Mann wurde am 30. Januar in einem "beschleunigten Verfahren" bereits zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Wieder mal Anlass für reißerische Aufmacher in den Medien und markige Worte aus Politik und Verwaltung. Die Freiburger Initiative LEA-Watch weist hingegen in einer Pressemitteilung auf die strukturellen Bedingungen hin, die Gewaltausbrüche in derartigen Massenunterkünften begünstigen. Wir haben mit Ben von LEA-Watch gesprochen.