Vortrag im Rahmen des Dear White People Symposiums: Der Rassismus im Klimawandel

Der Rassismus im Klimawandel

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Die schwarze Klimaaktivistin Vanessa Nakate wurde aus einem mit anderen weißen Aktivistinnen ausgeschnitten
"Muss sich eine afrikanische Aktivistin in die Mitte stellen um nicht ausgeschnitten zu werden?" fragt die ugandische Klimaktivistin Vanessa Nakete.
Quelle: 
https://twitter.com/vanessa_vash/status/1220936740665511936

Dass der Klimawandel Länder des globalen Südens stärker und schneller betrifft dürfte der Allgemeinheit bekannt sein. Aber auch in der industrialisierten Welt trifft die Verschmutzung der Luft und des Wassers besonders Menschen mit Migrationshintergrund aber wird seltener thematisiert. Auch deswegen kamen Imeh Ituen und Joshua Kwesi Aikins am 11. Januar nach Freiburg um im Rahmen der Dear White People Symposiums auf die vielen Facetten des Rassismus im Klimawandel aufmerksam zu machen. Während ihres Vortrag mit dem Titel "Klimawandel, Rassismus und Globale Verantwortung - Schwarze Perspektiven auf die Kolonialität der Klimakrise" sprachen sie nicht nur über die Verknüpfung zwischen Kolonialismus und der andauernden, globalisierten Ausbeutung auf Kosten des Klimas. Auch im Klimaaktivismus findet Diskriminierung statt und trägt zu einem Bild des westlichen Klimaretters bei. Dagegen möchten die beiden Aktivist*innen durch ihre Aufklärungsarbeit vorgehen und fanden im ausgebuchten E-Werk viel Gehör und Zustimmung.