Gemeinderat beschliesst Mieterhöhungsspiegel 2013 gegen UL und GAF

Gemeinderat beschliesst Mieterhöhungsspiegel 2013 gegen UL und GAF

Der von Radio Dreyeckland – frühzeitig – als groß angelegter Mieterhöhungsspiegel enttarnte, massgeblich von Vermietern dominierte Mietspiegel 2013 ist im Gemeinderat von der Anti-Mieterfront der Freiburger Koalition gegen UL und GAF durchgewinkt worden. Angesichts der bekannten Mängel im statistischen Modell und der Verletzung der eigenen Grundannahmen der Statistiker klangen die Rechtfertigungs-Reden der ÜBLICHEN Mieterhöhungsfraktionsprecher von Grünen – Gerhard Frey - und CDU – Berthold Bock - mehr als schal. Entgegen den offenkundigen und belegten Tatsachen redeten sie von der angeblich dämpfenden Wirkung des neuen Machwerkes .
Entgegen dem heruntergerechneten durchschnittlichen Basismietenanstieg von 3,3 % binnen zwei Jahren, wirkt der neue Mietspiegel 2013 deshalb auf breiter Front mieterhöhend , weil alle Abschläge insbesondere auf Basis des Baualters vor 1985 – und damit der überwiegende Bestand an Wohnungen in Freiburg teilweise bis zu 9 % Abschlag - entfallen. Stattdessen rücken zusätzlich alle Stadtteile mit Neubaugebieten in die höchsten Aufschlagsklassen nach Lage – meist 10 Prozent - auf. Bei Hochhäusern kommt es zu Auf – statt bisher 23 % Abschlägen, weil sie mit Altstadtwohnungen in ein neue Kategorie „Blick auf historische Bauten oder gute Fernsicht“ einguppiert wurden, die zusammen mehr als 25 Wohnungen von 2000 erfassten Wohnungen ergaben.