"Wenn Menschen aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden, dann ist der Gewalt Tür und Tor geöffnet"

"Wenn Menschen aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden, dann ist der Gewalt Tür und Tor geöffnet"

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Demonstration mit Bildern von NSU-Opfern, Lizenz: Henning Schlottmann (User:H-stt), Kein Schlussstrich 5577, CC BY-SA 4.0
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Wieder wird mit aller Vehemenz, die dem Thema eigen scheint, eine Debatte um die Aufnahme von Geflüchteten und das Asylrecht in Deutschland geführt, schließlich stehen ja auch Wahlen an. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland betont Tahir Della, dass mit solchen Debatten auch immer die Meinung festgezurrt wird, wer eigentlich zur Gesellschaft dazugehört und zwar für alle. Dies führt dann immer wieder zu rassistisch motivierter Gewalt wie den Morden des NSU und den mörderischen Brandanschlägen in Mölln, Solingen, Rostock und andernorts. Ausgangspunkt für das Gespräch war Kritik am Cover-Bild des Spiegel. Tahir Della ist Pressesprecher der Initiative schwarzer Menschen in Deutschland und im Vorstand von Decolonize Berlin e.V.