Historische Linke Presseschau: "War es Mord oder war es Selbstmord"

"War es Mord oder war es Selbstmord"

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in Form einer Waffe ausgeschnittener Hohlraum in einem roten Aktenordner. Er steht aufgeschlagen in einer Vitrine vor einer weißen Wand.
RAF-Versteck-Pistole in Akten (nachgestellt)
Lizenz: 
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Quelle: 
Hanno Böck, CC BY-SA 3.0

Heute jähren sich die Tode von Stammheim zum 45. Mal. Gudrun Ensslin und Andreas Baader waren am 18. Oktober 1977 tot in ihren Zellen in Stammheim aufgefunden worden; Jan-Carl Raspe verstarb kurz darauf auf dem Weg ins Krankenhaus. Irmgard Möller wurde mit zahlreichen Messerstichen ins Krankenhaus gebracht und überlebte. Bis heute bestreitet sie einen kollektiven Suizid und spricht von staatlich verordneten Morden. Anhaltspunkte für ein Fremdeinwirken wurden jedoch nicht gefunden. Seit Jahrzehnten fordert die bundesdeutsche Linke deshalb die Offenlegung der Akten, denn “die 30 Jahresfrist des Bundesarchivgesetzes ist mittlerweile überschritten”, kommentierte auch der Deutschlandfunk. Ein internationaler Untersuchungsausschuss versuchte Aufklärung

Wir hören einen Beitrag aus dem Jahr 2002 mit O-Tönen der Beerdigung Raspes, Ensslins und Baaders am 27. Oktober 1977.

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