40 Jahre deutscher Herbst: Konserviertes Hirn aus Asservatenkammer verschwunden

Konserviertes Hirn aus Asservatenkammer verschwunden

Der Tod der RAF-Mitglieder Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan Raspe im Stammheimer Gefängnis 1977 gibt heute noch Rätsel auf: so berichtet der SWR, daß die Gehirne der drei nach ihrer Obduktion später im Bestand der Sammlung der Tübinger Neuropathologie als Asservate aufbewahrt worden seien. Anfang der 2000er waren sie nicht mehr da. Auf Anfrage des SWR antwortete die Universität Tübingen, es sei üblich gewesen, Asservate 20 Jahre lang aufzubewahren und anschließend zu vernichten. Da es sich um eine Routineangelegenheit gehandelt habe, gebe es auch keine Akten dazu.