Spätestens seit der private Militärunternehmer Jewgeni Prigoschin seine Angestellten mal eben fast bis nach Moskau geschickt hat, um dort im Zweifelsfall Verteidigungsminister und Generalstabschef aus dem Amt zu werfen oder den Präsidenten gleich dazu (genaues weiß man nicht), ist das Unternehmen Wagner in aller Munde. Normalerweise wird Prigoschin in den Medien als "Söldnerführer" bezeichnet. Katharina Stein widerspricht dem und daran entzündet sich ein Gespräch, über den Gebrauch von privaten Militärfirmen auch durch westliche Länder und die fatalen Auswirkungen auf das Kriegsvölkerrecht und alle anderen Kontrollen militärischer Gewalt. Katharina Stein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Öffentliches Recht der Universität Freiburg und Rechtsreferendarin am Landgericht Freiburg.
jk