"Wenn uns nur noch ein Wort bliebe?" fragt Liedermacher Ulrich Zehfuß auf seinem neuen Album „Liebe“. Würden wir uns dann noch mit dem Kleinkarierten des Lebens beschäftigen, mit Behördenkram und Zwist? Zehfuß wagt einen Blick auf die Widersprüche der Welt durch die Augen der Liebe, ertastet den gesellschaftlichen Kitt, der unsere Existenz zusammenhält. Liebe, die auch Loslassen bedeutet, die auf sich selbst gerichtet sein kann, die sich in der Sorge um eine lebenswerte Welt für die eigenen Kinder zeigt, Liebe im Mitgefühl für Fremde und als bedingungsloses Grundgefühl für den Herzensmenschen. »Liebe ist«, wie Zehfuß sagt, "eine Erzählung von dem, was uns zu Menschen macht." Was genau das bedeuten soll, bespricht Eva mit ihm im Musikmagazin.