Trotz guter Erfahrungen mit Moderator*innen am Seepark einseitig repressives Vorgehen gegen Lärmbelästigung am Augustinerplatz

Trotz guter Erfahrungen mit Moderator*innen am Seepark einseitig repressives Vorgehen gegen Lärmbelästigung am Augustinerplatz

OB Martin Horn hat entschieden, den Kommunalen Ordnungsdienst um 100% auf 22 Stellen aufzustocken, um der Lärmbelästigung insbesondere am Augustinerplatz Herr zu werden. Durch ein Verwaltungsgerichtsurteil ist die Stadt aufgefordert, mehr zu tun. Das Gericht hat der Stadt aber nicht genau vorgeschrieben, wie sie das Ziel erreichen soll. Der Stadtrat Simon Waldenspuhl von der JUPI-Fraktion kritisiert, dass der OB trotz jahrelanger Diskussion um den Kommunalen Ordnungsdienst, seine Entscheidung ohne Diskussion im Gemeinderat gefällt hat. Nach Waldenspuhl gäbe es auch nichtrepressive Mittel. Insbesondere weißt er darauf hin, dass die Stadt seit einem Jahr auch vier Moderator*innen ("Nachteulen") einsetzt, die mit Verursacher*innen von Lärm reden und deren nächtliches Ausschwärmen am Seepark bereits zu einem Rückgang der Klagen über Lärmbelästigung um 70 % geführt hat. Außerdem vermutet Waldenspuhl, dass sich die Situation am Augustiner bereits gegenüber alten Lärmmessungen entschärft hat, weil mehr junge feiernde heute zum Platz der Alten Synagoge ziehen.

jk