A Song of Good and Evil

A Song of Good and Evil

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Gute Kultur wird in den nächsten Tagen in Freiburg geboten: Eine Neuauflage des Prinzip Katamaran vom Theaterkollektiv RaumZeit

sowie eine Jubiläumsveranstaltung des Max Planck Institutes mit Podiumsdiskussion und Lesung im Theater Freiburg. Hierzu ein Interview mit Dr. Carolin Hillemanns vom MPI Freiburg.

»A Song of Good and Evil« von Philippe Sands zeichnet Ursprung und Entwicklung des Völkerstrafrechts nach: Die Juristen Hersch Lauterpacht und Raphael Lemkin setzten sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Berater der Alliierten für die Bestrafung der grausamsten NS-Verbrecher ein. Die Gräueltaten der Nazis sollten nicht ungesühnt bleiben. Doch dasVölkerstrafrecht im heutigen Sinne mit Gesetzen, die »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« oder »Genozid« ahnden, musste erst geschaffen werden. Die Schicksale der beiden Protagonisten sind eng verwoben mit der Vita der dritten Hauptperson, des Angeklagten Hans Frank, ehemals Rechtsanwalt Hitlers und später bekannt als der »Schlächter von Polen«. Neben ihrer persönlichen Lebensgeschichte und ihrem Beruf verbindet die drei Männer auf eigenartige Weise die Liebe zur gleichen Musik. »A Song of Good and Evil« eröffnet mit Hilfe von Worten, Bildern und der Musik von Bach, Beethoven, Rachmaninoff, Paul Mizraki und Leonard Cohen den Zugang zu einer bedeutenden rechtlichen Thematik.

Mit: Katja Riemann, Philippe Sands, August Zirner (Sprecher), Laurent Naouri (Bassbariton), Guillaume de Chassy (Piano), Regie: Nina Brazier