# Jahrhunderthochwasser in der Vulkaneifel und Westen NRW

# WeChat schließft sämtliche LGBT-chatgruppen

# Deutsch-kurdische Sängerin Hozan Canê darf nach zwei Jahren Haft aus Türkei ausreisen

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# Jahrhunderthochwasser in der Vulkaneifel und Westen NRW

In der Nacht von gestern auf heute kam es aufgrund anhaltender starker Regenfälle zu Überflutungen und Übertritten von Flüssen und Seen. Im Ort Schuld, 40km südlich von Bonn, stürzten 6 Häuser ein. Bei den Einsätzen starben auch zwei Feuerwerhmenschen. Tausende Menschen wurden evakuiert, die Kreise Ahrweiler, Trier-Saarburg, Vulkaneifel und Bitburg-Prüm riefen den Katastrophenfall aus. Die Nims, ein normalerweise 2 Meter breiter Nebenfluss der Prüm, ist medienberichten zufolge aktuell über 200 Meter breit. Das SWR hat einen live-ticker eingerichtet, um über die aktuellen Geschehnisse zu berichten. Laut DWD (Deutschem Wetterdienst) lassen die Niederschläge tendenziell nach, die Lage bleibe aber weiterhin angespannt.

# WeChat schließft sämtliche LGBT-chatgruppen

Der chinesische Instant Messaging Dienst WeChat hat LGBT Chatgruppen geschlossen, darunter auch die der Tsinghua-Universität Pekings. Auch Protestaufrufe verschwanden in der Folge von der Plattform. Eine offizielle Stellungnahme bleibt WeChat weiterhin schuldig. In einem Tweet auf Weibi, dem chinesischen Pendant zu Twitter, gab die Plattform jedoch zu verlauten, Zitat: "Nachdem die LGBT-Gruppen geschlossen wurden, haben sie versucht, mit ausländischen Medien zu konspirieren, um Schützenhilfe zu bekommen. Solche Aktionen stärken jedoch nur die Entschlossenheit von uns chinesischen Patrioten, unsere Kinder vor der korrupten westlichen Kultur zu schützen.

Offiziell ist Homosexualität in China seit 1997 entkriminalisiert und seit 2001 von der Liste der psychischen Erkrankungen gestrichen \lang1031 . Nach wie vor ist die gleichgeschlechtliche Ehe jedoch illegal, und Aktivisti beklagen zunehmende staatliche Repressionen.

# Deutsch-kurdische Sängerin Hozan Canê darf nach zwei Jahren Haft aus Türkei ausreisen

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge darf die Kölner Sängerin mit dem Künstlernamen Hozan Canê aus der Türkei ausreisen. Sie war Ende 2018 im Rahmen des Wahlkampfes um die Präsidentschaftswahlen festgenommen, da sie bei einer Wahlkampfveranstaltung die prokurdischen Oppositionspartei HDP unterstützt hatte. Anschließfend wurde sie mit dem Vorwurf der Terrorgefahr zu über sechs Jahren Haft verurteilt worden, das Gericht warf ihr zudem Mitgliedschaft bei der Verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans PKK vor. In Berufung wurde das Urteil aufgehoben. Seit Oktober 2020 galt eine Ausreisesperre, nun darf sie endlich ausreisen. Im September geht der Fall erneut vor Gericht. In der Türkei gibt es immer wieder politisch motivierte Festnahmen und Inhaftierungen, der hierzulande wohl bekannteste Fall ist der des deutsch-türkischen Journalisten und Publizisten Denis Yücel.