Dokumentation: Klares Statement der linken Liste zur Einladung des Freiburger Ortverbandes Der Linken an antisemitischen Palästina Spricht Redner

Klares Statement der linken Liste zur Einladung des Freiburger Ortverbandes Der Linken an antisemitischen Palästina Spricht Redner

Pressemitteilung, 24.1.2024 Linke Liste - Solidarische Stadt   Stellungnahme zu aktuellen Ereignissen, betreffend einer geplanten Veranstaltung der Partei Die Linke zum aktuellen "Gaza-Krieg"   Die Linke Liste ist als kommunalpolitisches Personenbündnis unabhängig von der Partei DIE LINKE. Unser Anliegen ist ein solidarisches Zusammenleben aller Menschen, frei von Krieg, Hass und Unterdrückung.   Mit großer Betroffenheit und Bestürzung nehmen wir die aktuellen Ereignisse zur Kenntnis und distanzieren uns ganz klar von der Durchführung der durch die Partei Die Linke geplanten Veranstaltung.    Auch wenn wir der Meinung sind, dass es Orte geben muss, um über den Krieg in Gaza, Israel und Palästina, die Grenzüberschreitungen und das Leid der Menschen auf beiden Seiten zu  sprechen, halten wir die Durchführung dieser Veranstaltung, mit diesem Konzept und diesem Referenten für keinen geeigneten Beitrag, um diesen Ort zu schaffen und den damit notwendigen Dialog zu führen.    Wir haben die Partei DIE LINKE frühzeitig auf Probleme einer Veranstaltung in dieser Form  hingewiesen und ihnen von der Durchführung solidarisch abgeraten. Ausgangspunkt unserer Kritik waren neben dem einseitigen Konzept auch sehr problematische  Positionierungen eines der dort geladenen Referent:innen.    Grundsätzlich erwarten wir von unseren Gesprächspartner:innen, dass sie auf der Basis der Menschenrechte keinerlei Vernichtungsvorstellungen hegen und stets die Menschenwürde achten,  Das sehen wir nach Stand der Dinge und den uns vorliegenden Informationen nicht ausreichend gewährleistet.   Die Partei DIE LINKE hat hier unseres Erachtens nach eine falsche Entscheidung getroffen. Wir hoffen auf eine selbstkritische Analyse und werden dabei gerne helfen.    Wir hoffen ferner, dass der bestehende Konflikt mittelfristig wieder überwunden und aufgelöst werden kann. Wir regen ein gemeinsames Gespräch zwischen der Linkspartei und nicht nur der israelitischen Gemeinde, unter neutraler Mediation an. Auch dazu werden wir gerne unseren Beitrag leisten.     Sicher ist, daß Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus in der Linken Liste keinen Platz haben. Wir haben dazu eine anerkannte und gelebte 40-jährige Praxis in der Stadtgesellschaft und im Gemeinderat. Daran sehen wir uns gebunden, auf diese Grundlage erfolgt diese Erklärung.    gez.  Der Sprecher:innenrat der Linken Liste - Solidarische Stadt und ihre gewählten Gemeinderät:innen