Schoa-Überlebender Zvi Cohen im Interview: "Ich fühlte mich am 7.10. in die Zeit der Deportation nach Theresienstadt zurückversetzt"

"Ich fühlte mich am 7.10. in die Zeit der Deportation nach Theresienstadt zurückversetzt"

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Ein blaues Plakat mit einem weißen Herz mit Davidstern und zwei blauen Streifen: Solidarität mit allen jüdischen Menschen & den Betroffenen des Terrors - Nie wieder ist jetzt!
Nie wieder ist jetzt.
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Quelle: 
JR Photography / RDL

Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27.01. sprach RDL mit  Zvi Cohen, der 1943 aus Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde, wo er die Zeit bis zur Befreiung überlebte. Er schrieb das Buch "Der Junge mit der Mundharmonika", und erklärt, dass ihm das Instrument das Leben gerettet hat. Als es ihm untersagt gewesen war 1941-1943 das Haus zu verlassen, brachte er sich selbst das Mundharmonikaspielen bei. Während der zwei Jahre im KZ Theresienstadt war die Mundharmonika sein ständiger Begleiter. So war er Mitglied des Orchesters im KZ und nahm dort an der aufgeführten Kinderoper "Brundibar" teil.

Im Gespräch mit Zvi Cohen, schildert er die Erfahrung, die er - wie viele weitere Israelis - am 7.10.23 machen musste, wie es den Menschen vor Ort aktuell geht und wie die jüdische Gemeinschaft auch in/aus Deutschland unterstützt werden kann.