Hunderte demonstrieren gegen das TTIP Abkommen in Brüssel

Hunderte demonstrieren gegen das TTIP Abkommen in Brüssel

 

Anlässlich der 4. Verhandlungsrunde zum TTIP Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, die diese Woche in Brüssel getragen wird, haben gestern hunderte von Demonstranten sich vor der Zentralen Direktion der Europäischen Kommission versammelt. Sie protestierten gegen die Fortsetzung der Verhandlungen und für mehr Transparenz seitens der Europäischen Kommission. Außerdem, kritisieren die Gegner des TTIP Freihandelsabkommen dessen Auswirkungen für die Umwelt, die Agrarpolitik und die Verbraucherschutz. Nicht Regierungsorganisationen wie Corporate Europe Observatory (CEO), sehen zusätzlich die Risiken des geplanten Investorenschutz innerhalb des TTIP, die Schadenersatzzahlungen an die Konzerne in einem Fall vom finanziellen Verlust im Ausland garantieren soll. Selbst in der Bundesregierung stößt TTIP auf Bedenken. Die Experten von Umweltministerin Barbara Hendricks sehen bei den Verhandlungen „grundsätzlich Gefahren aus umweltpolitischer Sicht“. Als Beispiel nennen sie ein Verschlechtern der höheren EU-Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz. Das betreffe unter anderem die Zulassung von Chemikalien, Pflanzenschutzmitteln sowie Nahrungszusätzen, heißt es in dem Vermerk, den der taz zitiert. Seit Montag wird die 4. Verhandlungsrunde zwischen dem US Handelsministerium und der EU Kommission in Brüssel von Protesten begleitet.