BI Malteserschloss ist zufrieden: Heitersheim kauft das Schloss

Heitersheim kauft das Schloss

Malteserschloss_(Heitersheim)_jm29629.jpg

File:Malteserschloss (Heitersheim) jm29629.jpg
Das ehemalige Malteserschloss Heitersheim, jetzt im Besitz des Ordens der barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul Kanzleigebäude mit Torturm
Lizenz: 
CC Attribution, Share Alike
Quelle: 
//commons.wikimedia.org/wiki/File:Malteserschloss_(Heitersheim)_jm29629.jpg

Nach vielen Anstrengungen rund um den Kauf des Wahrzeichens Heitersheims und nach einem Bürgerentscheid rund um Privatisierungsideen steht jetzt der Beschluss: Die Stadt Heitersheim kauf das Schloss den Schwestern des Ordens des heiligen Vicenz ab.

Die Bürgerinitaitive, welche eine öffentlich-soziale Nutzung des Gebäudekomplexes anstrebt, begrüßt die Entscheidung das Wahrzeichen zu kaufen. Der erste Schritt zur gewünschten Nutzung der Räume und des Geländes sei getan. Im Gespräch mit Zsolt Pekker von der BI wird der weite Weg den die Gruppierung hinter sich hat skizziert, zudem sprachen wir über die künftige Pläne der Initiative.
 


Zusatz zum Änderungsantrag: Auf RDL Anfrage wollten sich sowohl die SPD Fraktion als auch die Fraktion der Freien Wähler Heitersheim nicht weiter zu ihrem Änderungsantrag in der beschließenden Gemeinderatssitzung äußern.
Die Begründungen lauten wie folgt:

SPD
Birgitta Hiss von den Sozialdemokraten verwies auf eine Debatte um das Schloss die "unschöne und verletzende Gespräche, die nichts mehr mit  demokratischem Grundverständnis und Meinungsvielfalt" zu tun gehabt hätten hervorgebracht habe.
Weiter schreibt Hiss: "Jedes Dorf und jede Stadt hat auch ihr eigenes "Innenleben". Aber nun sind ja mit dem Kauf des Malterserschlosses durch die Stadt neue Tatsachen geschaffen worden mit einem einstimmigen Abstimmungsergebnis."

Freie Wähler
Der Änderunsantrag sei laut den FW-Fraktion ausführlich erläutert und diskutiert worden. Er habe jedoch keine Mehrheit erhalten, der Gemeinderat ist dem "abweichenden Vorschlag" einstimmig gefolgt, so Dierk Bredemeyer.
Bredemeyer betont weiter: "Wir tragen diese Entscheidung mit und möchten daher unseren vorausgegangenen Antrag nicht weiter kommentieren."


Der Änderungsantrag hätte ein Vorkaufsrecht für die Schwestern bedeutet, wodurch eine private Nutzung des Schlosses potenziell weiterhin im Spiel gewesen wäre. Zu dieser Unklarheit über den Kauf ist es aufgrund der Ablehnug der Rät*innen nicht gekommen.