Kritik an Freiburger Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge: Grundrechte bitte am Eingang abgeben - Freiburger Zustände in der LEA

Grundrechte bitte am Eingang abgeben - Freiburger Zustände in der LEA

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Eingangskontrollen per Chipkarte, fragwürdiges Catering statt eigener Kochmöglichkeiten, die permanente Möglichkeit, dass Securities oder Polizei das eigene Schlafzimmer betreten, keine Schulplätze für die Kinder, ein Leben abgeschnitten vom Rest der Gesellschaft, und über all dem Tag und Nacht für viele das Damoklesschwert der Abschiebung. So sieht der Alltag in deutschen Erstaufnahmelagern aus, der sich hinter Abkürzungen wie "Anker" in Bayern und Sachsen und "LEA" (Landeserstaufnahmeeinrichtung) in Baden-Württemberg versteckt. Viel zu wenig Wissen gibt es über diese Zustände, auch in Freiburg, findet die Initiative LEA watch, und bietet daher am 29. Januar 2019 eine Informationsveranstaltung zur LEA an. Die Freiburger Erstaufnahmestelle besteht seit 2015 in der Lörracherstraße, zunächst als gigantisches Zelt, inzwischen in den Gebäuden der ehemaligen Polzeiakademie, und wurde 2018 von "BEA" in "LEA" umbenannt. Wir haben mit zwei der Organisator*innen gesprochen.