Kampagne gegen den Krieg in Rojava: "Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien"

"Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien"

800px-Afrin,south.jpg

Afrin als es noch vom syrischen Bürgerkrieg unberührt war
Lizenz: 
CC Attribution, Share Alike
Quelle: 
Bertramz, Wikipedia, genaueres zur Lizenz: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Afrin,south.jpg

In Freiburg kam es wegen der türkischen Agriffe auf Afrin am Mittwoch, 21.02, erneut zu einer Kundgebung auf dem Platz der alten Synagoge und am 23.02 wurde demonstiret. Das Kurdistan Solidaritätskomitee Freiburg fordert das sofortige Ende der Angriffe auf Rojava. Seit Ende Januar haben diese Angriffe bereits Hunderte von Zivilist*innen getötet.

Letzte Woche gründete sich die "Frauen und Frauenorganisationen für Frieden in Afrin/Nordsyrien". Mehrere Gruppen und Friedensforscherinnen* unterzeichneten einen offenen Brief and die Bundesregierung, um auf die Zerstörung wichtiger feministischer Strukturen hinzuweisen.

In der Beschreibung der Kampagne heißt es:

"Bei diesem Angriff, den R.T. Erdogan „Die Olivenzweig Offensive“ nennt, führt die Türkei - wie in all ihren Angriffen gegenüber der kurdischen Bevölkerung und Andersdenkenden -psychologisch wie militärisch einen besonderen Krieg gegenüber Frauen und Mädchen. So wurde Barîn Kobanê, die in die Hände der türkischen Armee und ihrer Verbündeten fiel, von Mitgliedern jihadistischer Truppen gefoltert, ihre Brüste abgeschnitten und ihr entblößter Leichnam durch Videoaufnahmen auf sozialen Medien verbreitet."

Wir sprachen mit Yvonne Heiner von Cenî - Kurdisches Frauenbüro für Frieden über die Befreiung der Frau in Nordsyrien, Jineolojî und die Kampagne.