Nach der Nationalversammlung hat nun auf der Senat in Frankreich einer umstrittenen Tracing-App zugestimmt. Mit Hilfe des Programms sollen Nutzer*innen gewarnt werden, wenn sie unwissentlich Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person hatten. So soll eine weitere Ausbreitung des Virus gestoppt werden. Eine Nutzung der App ist nicht verpflichtend, sondern freiwillig.

Vor der Abstimmung hatten Datenschützer*innen gewarnt, die App könne auch für die Speicherung von Standortdaten und persönlichen Informationen genutzt werden. Auch die Vorsitzende des parlamentarischen Justiz-Ausschusses, Yeal Braun-Pivet, erklärte, sie hätte ursprünglich Bedenken wegen des Datenschutzes gehabt. Allerdings ließe sich die App problemlos löschen und funktioniere unabhängig von Betriebssystemen von Apple oder Google.

Die App könnte bereits ab nächster Woche zur Verfügung stehen.