Dubiose Schießerei in der Ostukraine

Dubiose Schießerei in der Ostukraine

 

An einem Kontrollpunkt prorussischer Kräfte nahe der Stadt Slawjansk in der Ostukraine wurden mindestens zwei Männer erschossen. Russische Medien sprachen von 5 Toten und machten Mitglieder des rechten Sektors verantwortlich, die den Kontrollpunkt angegriffen hätten. Das russische Außenministerium sprach von der Ermordung unschuldiger Zivilisten durch den „Rechten Sektor“. Russland und die Ukraine hatten sich auf die Entwaffnung der bewaffneten Gruppen geeinigt, worunter aber jede Seite vor allem die Bewaffneten auf der anderen Seite versteht. Aus der Region kommen sehr unterschiedliche Darstellungen des Vorfalls.

 

Der OSZE-Diplomat Mark Etherington traf sich mit dem selbsternannten „Volksbürgermeister“ von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, um über die Gefangennahme zahlreicher Bürger, darunter des bisherigen Bürgermeisters zu sprechen.