Donald Trump kritisiert mangelnde Unterstützung durch Kurden im 2. Weltkrieg

Donald Trump kritisiert mangelnde Unterstützung durch Kurden im 2. Weltkrieg

In einem Versuch, die Verdienste der kurdischen Miliz bei der Bekämpfung der Terrororganisation „Islamischer Staat“ herunterzuspielen, wies der US-Präsident Donald Trump darauf hin, dass sie die USA nicht im 2. Weltkrieg unterstützt hätten. Die Kurden seien bei der Landung in der Normandie nicht dabei gewesen. Trumps Außenminister Mike Pompeo sagte, Trump habe der Türkei kein grünes Licht für den Einmarsch in Syrien gegeben. Nach einem Telefonat mit Erdogan am vergangenen Sonntag hatte das Weise Haus erklärt, dass eine türkische Invasion stattfinden werde und dass die US-Truppen von der Grenze zurückgezogen würden. In den ersten Erklärungen fehlte jede Kritik an dem Einmarsch. Trumps erste Tweets zu dem erwarteten Vorgehen lasen sich sogar wie eine Rechtfertigung. Erst nach Kritik aus den eigenen Reihen wich Trump von dieser Linie ab. Trump forderte Erdogan nun auf, nicht zu weit zu gehen ohne zu sagen, was er damit meint. So vermied es Trump sich unmissverständlich gegen die Invasion auszusprechen. Nach Beginn bezeichnete er sie als eine „schlechte Idee“. Außerdem forderte er Erdogan auf, in Syrien „so human wie möglich“ vorzugehen.