Der tunesische Präsident schürt Hass auf Migrant*innen aus Schwarzafrika

Der tunesische Präsident schürt Hass auf Migrant*innen aus Schwarzafrika

Mit kaum zu überbietender Heftigkeit hat der zunehmend autokratisch regierende tunesische Präsident Kais Saied aus Schwarzafrika stammende Migrant*innen als Kriminelle gebrandtmarkt und sprach im Stil rechter Verschwörungstheoretiker von einem angeblich geplanten Bevölkerungstausch in Tunesien, der das Land seiner arabischen und muslimischen Identität berauben solle. Seine Ausfälle, die offensichtlich von den Problemen des eigenen Regimes ablenken sollen, haben Folgen und zwar sowohl für die kleine Zahl afrikanischer Migrant*innen in Tunesien als auch für die eingesessene Tunesier*innen mit dunklerer Hautfarbe. Wir sprachen mit unserem Korrespondenten für Frankreich und Afrika Bernard Schmid.

jk