Bundesweite Hausdurchsuchungen wegen G 20

Bundesweite Hausdurchsuchungen wegen G 20

Gestern kam es erneut zu Hausdurchsuchungen und Festnahmen im Zusammenhang mit dem G 20- Gipfel in Hamburg. Laut Medienberichten wurden 13 Häuser, Wohnungen und Einrichtungen in Frankfurt/M, Offenbach, Rossbach, Köln, Hamburg, Oldenburg, Dudenbüttel durchsucht. Dabei wurden sechs Personen verhaftet.

Vier der sechs Personen wurden wegen "Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung" festgenommen. Sie sind zwischen 17 und 24 Jahre alt und kommen aus Frankfurt und Offenbach. Außerdem gab es Razzien bei neun weiteren Personen, denen Brandstiftung, schwerer Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung vorgeworfen wird. Eine Frau in Köln wurde wegen Plünderung verhaftet und ein weiterer Mann wurde im Zuge der Durchsuchungen festgenommen, ohne dass es einen Bezug zum G20 geben soll.

Dies werden nicht die letzten Durchsuchungen und Haftbefehle im Zusammenhang mit dem G20 gewesen sein. Die Polizei versucht mit diesem Vorgehen gegen GipfelgegnerInnen vor allem einzuschüchtern, um derartige Ausschreitungen in Zukunft zu verhindern.

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