Weiter stark steigende Grundstückspreise in Freiburg: Braucht es mehr städtebauliche Vorgaben um Preisexplosion zu begrenzen?

Braucht es mehr städtebauliche Vorgaben um Preisexplosion zu begrenzen?

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Alle 2 Jahre ermittelt in Freiburg ein Gutachterausschuss, aktuell unter Vorsitz des Immobilienmaklers Hugo Sprenker, die sogenannten Bodenrichtwerte. Sie sollen Orientierung für den Wert der Grundstücke in den jeweiligen Gebieten liefern. Für 2018 hat der Gutachterausschuss nun über das gesamte Stadtgebiet durchschnittliche Wertsteigerungen von 58 Prozent bei den Ein- und Zweifamilienhäusern (ohne Altstadt) und von 74 Prozent im Geschosswohnungsbau (ohne Altstadt) ermittelt. Die Quadratmeter Werte für Ein- und Zweifamilienhäuser liegen in Freiburg, Kappel, Ebnet und Lehen zwischen 480 und 1.300 Euro, in den Tuniberg - Gemeinden und Hochdorf bei 260 bis 520 Euro. In besonders begehrten Lagen (Herdern, Neuburg, Wiehre, Zähringen) werden die Bodenrichtwerte auf bis zu 1.300 Euro angehoben. Für den Geschosswohnungsbau mit und ohne gewerblichen Anteil ergeben sich Quadratmeter Werte in Freiburg (ohne Altstadt), Kappel, Ebnet und Lehen zwischen 600 und 3000 Euro. Werte über 2000 Euro finden sich in besonders dicht bebauten Lagen, die an die Altstadt grenzen und im Stadtteil Brühl. Die Ergebnisse des Gutachterausschusses wurden am Montag den 1. Juli in einer städtischen Pressekonferenz dargelegt. Wir haben uns anschließend mit Finanzbürgermeister Stefan Breiter (CDU) unterhalten.