Mit einer mehr verhüllenden denn aufklärenden Informationsvorlage (DRS. BaUStA-22/003) hat die Bauverwaltung die Stadträte davon in Kenntnis gesetzt, inwieweit fortgeschritten bereits die Bundesanstalt für Immpobilienaufgaben (BImA) vorangekommen ist, auf der Belchenstr. 4-6 und auf dem Garagengrundstück Blauenstr. -nach Abrissen durch einen Totalunternehmer - in der Belchenstr. angeblich 8 Wohnungen in zwei Blöcken - zwischen 60- 80 zusätzliche Wohnungen bauen will.
Für die zunächst zu realisierende Bebauung der jetzigen Garagenhöfe an der Blauenstr. sollen bereits im 2.Quartal 22 (Bis Ende JUNI!) die Auslobung des Total-/Generalunternehmers stattfinden. Dies geschieht auf Basis eines Leistungsverzeichnis, das den Stadträten nur teilweise vorliegt. Erst recht fehlen alle Elemente eines Planentwurfs des Büros ASB in Gänze.
Danach sollen statt der 1 stöckigen Garagenhöfe viergeschossige Neubauten mit 22 Wohnungen (4-5 4ZiWohnungenmit 75-90qm/6-7 Zwei Zi-Wohngen mit 45-60 qm und 11 3-Zi-Wohnungen auf dem 1400qm großem Grundstück enstehen.
Die BImA hält allen ernstes den KFW-Energiehausstandard 55 für modern. Auch soll ganz modern der Totalunternehmer von der gesetzlichen Pflicht des Einbaus der gesetzlich zwingenden Fotosolarpflicht - von Fassaden sowieso - befreit sein. auch soll es einen externen Betreiber geben - also der Ausschluß der Bewohner:innen von der Nutzniessung ! Das scheint für Grüne kein Grund zur Kritik zu sein
Ganz sozial will die BImA auch bei den preisgedämpften Mietpreisen sein und wird dabei von der Bauverwaltung unterstützt! 10€ je qm ist die Begrenzung des Bundeshaushalt für die preisgedämpften Miet-Wohnungen der bundesweit geplanten 3.000 Wohnungen. BImA und Bauverwaltung nehmen das ganz selbstverständlich als Ausgangsmiete am unteren Ende der Freiburger Ortsüblichkeit!
Auch die Öffenlichkeitsbeteiligung kommt mal wieder einer Farce gleich: Neun Tage vor dem letzten Versendungstermin der Auslobung des Totalunternehmers soll am 21. Juni zusammen mit der FSB als Dialogveranstaltung, dann noch im Juli auch ein unverbindlicher Workshop inszeniert werden. Herr Schupp vom Lokalverein Haslach
Eine Bewertungskommission mit 3 BImA Leuten, 3 Gemeinderät:innen, zwei Gestaltungsbeiräten und einem Lokalvereinvertreter wie einem aus der Bauverwaltung sollen die Totalunternehmer Bewerbungen entsprechend der Auslobung der BImA bewerten.
Die Bauverwaltung, die vorausschauend auch die BImA Grundstücke aus potentiellen Bindungen der sozialen Erhaltungssatzung "Haslach - östlich der Güterbahn" herausgehalten hat, will jetzt mit heißer Nadel gestrickten Bauvorhabenbezogenen Bebauungsplansänderungen dem Bund /BImA unterstützen bei der Unterschreitung des längst gebotenen und überfällig erforderlichen Standards.
Da gruselt es den Berichterstatter (kmm)
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