Ashton warnt vor einem Scheitern der Atomgespräche mit Teheran

Ashton warnt vor einem Scheitern der Atomgespräche mit Teheran

Bei einem Besuch in Teheran hat die Außenbeauftragte der Europäischen Union vor einem Scheitern der Gespräche über das iranische Atomprogramm gewarnt. Im November hatten die 5 Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrates zusammen mit Deutschland und der EU, vertreten durch Ashton, mit Teheran ein vorläufiges Abkommen geschlossen. Einerseits wurden die Wirtschaftssanktionen gegen Iran erheblich gelockert, andererseits suspendierte Teheran seine Anreicherung und verpflichtete sich dazu höher angereichertes Uran zu verteilen und verstärkte Kontrollen zuzulassen. Die Atomanlagen selbst, inklusive des wegen der Möglichkeit der Herstellung von Plutonium besonders umstrittenen Schwerwasserreaktors bei Arak blieben aber bestehen. Bis Juli soll ein endgültiges bkommen geschlossen werden. Im Gegensatz zu Ashton äußerten sich der iranische Präsident Hasan Rohani und sein Außenminister Djawad Sarif sehr optimistisch. Rohani betonte die positive Atmosphäre der espräche und bot - von iranischer Seite nicht das erste Mal - der EU eine weitere strategische Zusammenarbeit an. Rohani nannte in diesem Zusammenhang die Krisenländer Syrien, Irak und Afghanistan und den Kampf gegen den Terrorismus.