Bei einem Terroranschlag des sogenannten Islamischen Staates in der nordsyrischen Grenzstadt Kamischli sind laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen, mindestens weitere 140 wurden verletzt.

Laut Medienberichten war eine der Bomben in einem Auto versteckt, andere Berichte sprechen von einer zweiten Bombe, die sich an einem Motorrad befunden hätte. Die Detonationen waren so heftig, dass mehrere umliegende Gebäude einstürzten.

Die Stadt Kamischli ist eine Hochburg der kurdischen Rebellengruppe YPG, die vor allem im Norden Syriens gegen den IS kämpft und bereits weite Teile von den Islamisten zurückerobert hat. Der IS antwortete in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Selbstmordanschlägen in der Stadt.