Vor einem Jahr und einem Tag zog die Bundeswehr aus Afghanistan ab. Doch afghanischen Ortskräfte hatte man fein säuberlich so eingeteilt, dass viele einfach nicht als Ortskräfte galten, weil sie für eine andere deutsche Organisation als die Bundeswehr gearbeitet haben, weil sie in die Rolle eines Subunternehmers gedrängt wurden etc. Im Koalitionsvertrag hatten die Ampel-Parteien "unbürokratische Hilfe" versprochen. Doch es überwiegt die bürokratische Abwehr und der Krieg in der Ukraine hilft beim Vergessen von Menschen, die zusammen mit ihren Familien nun in beständiger Gefahr leben, weil sie in gutem Glauben für Deutschland gearbeitet haben. Ein Gespräch mit Rechtsanwalt Matthias Lehnert, der Mandanten aus Afghanistan vertritt.