Zwischen antimuslimischen Rassismus und emanzipatorischer Kritik: wie sprechen über "den Islam"?

Zwischen antimuslimischen Rassismus und emanzipatorischer Kritik: wie sprechen über "den Islam"?

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Lutz Bachmann
Spricht auch über "den Islam": Pedigist Lutz Bachmann
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Quelle: 
wikipedia.de

Krieger*innen, die sich auf den Koran beziehend unter dem Banner des IS morden und Ehrenmorde einerseits, Pegida, Hogesa und antimuslimische Hetze anderseits. Sowohl das eine wie das andere ist aus emanzipatorischer und prodemokratischer Perspektive zu kritisieren. Zunächst erscheint es auch einfach. Doch, so betont Floris Biskamp, wird die Kritik an der jeweilig anderen Position wahlweise von antimuslimischen Rassist*innen und Islamist*innen aufgegriffen, sodass eine emanzipatorisch gemeinte Kritik nur allzu schnell antidemokratischen Positionen Vorschub leistet. Wie könnte in anderer Weise über den Islam gesprochen werden? Wie Kritik geübt werden in einem Diskurs den Biskamp als "antimuslimisch-rassistisch verzerrt" begreift?