Zunehmende Kritik an geplantem Kohleausstieg

Zunehmende Kritik an geplantem Kohleausstieg

In der Kohleabbauregion Nordrhein-Westfalen nimmt die Kritik an dem geplanten Kohleausstieg zu. Dort soll sowohl ein neues Kohlekraftwerk in Datteln ans Netz gehen, aber auch der Hambacher Forst, welcher erhalten werden soll, sieht sich durch die Erweiterung der Kohlegrube um den Forst rum weiterhin bedroht.

Erst letzte Woche einigte sich die Bundesregierung auf einen Plan für den Kohleausstieg bis 2038. Dieser sieht vor, das der Hambacher Forst erhalten werden solle und die Firmen, welche mit der Kohlekraft Profite machen, eine Entschädigungssumme von über vier Milliarden Euro bekommen sollen.

Kritik an diesen Plänen kommt seither aus diversen Ecken, so weht sich das Bündnis „Alle Dörfer Bleiben“ gegen die Umsiedlung weiterer 1500 Menschen am Tagebau Garzweiler. Auch der Hambacher Forst sollte erst eine Insel im Tagebau werden, Pläne, von denen RWE nach lauten Protest nun Abstand nahm, nun soll lediglich westlich und östlich am Forst vorbeigegraben werden. Dass der dadurch fehlende Grundwasserpegel real den Bestand des Waldes trotzdem unmöglich macht, ignoriert der Konzern.