Zschäpe weiter mit Heer, Stahl und Sturm

Zschäpe weiter mit Heer, Stahl und Sturm

Das Münchner Oberlandesgericht soll nach Presseberichten zu der Auffassung gelangt sein, dass die Hauptangeklagte im NSU-Prozess Beate Zschäpe ihre Pflichtverteidiger weiter behalten muss. Zschäpe hatte letzte Woche ihren Anwälten Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm das Vertrauen entzogen. Die Schriftliche Begründung Zschäpes für ihren Antrag auf Wechsel ihrer Pflichtverteidiger, fand das Gericht offenbar nicht substantiell begründet. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung kritisierte Zschäpe vor allem die Befragung der Zeugen durch ihr Anwaltstrio. Offenbar wollte sie insbesondere, dass dem Verfassungsschutz-V-Mann und Gründer des Thüringer Heimatschutzes Tino Brandt andere Fragen gestellt werden. Zschäpe soll Brandt nicht mögen.

 

Fritz Burschel beschrieben die seltsame Situation in der Beate Zschäpe ihren Verteidigern das Vertrauen entzog für unsere Kolleginnen von Radio Lotte Weimar wie folgt.

 

O-ton Lotte:

Zschäpes Anwälte und ihre Anwältin äußerten sich nicht zu dem Vorgang, wollen aber offenbar weitermachen. Zschäpe selbst schweigt in dem Verfahren.