Zionismus und Judentum: Mittwoch, 23. September um 20 Uhr


Normal
0
21

v\:* {behavior:url(#default#VML);} o\:* {behavior:url(#default#VML);} w\:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);}


Normal
0
21

rolf_verlegerRolf Verleger: Zionismus und Judentum

Vortrag vom 10. September 2008

Rolf Verleger (* 17. Dezember 1951 in Ravensburg) ist  Psychologe, Hochschullehrer, Autor und ehemaliger Funktionsträger
jüdischer Institutionen.

Anlässlich des Geburtstages von Uri Avnery und zur Würdigung
seiner Friedensarbeit im Nahen Osten lud das Integrative Forum Hannover e. V.
am 10. September 2008 zu dem Vortrag ein.

Eine Aufzeichnung von Radio Flora Hannover.

Wiederholung: Donnerstag, 24. September um 13 Uhr.

 

Zionismus und Judentum: Mittwoch, 23. September um 20 Uhr

rolf_verleger.jpg

rolf_verleger
rolf_verleger
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)


Normal
0
21

v\:* {behavior:url(#default#VML);} o\:* {behavior:url(#default#VML);} w\:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);}


Normal
0
21

Rolf Verleger: Zionismus und Judentum

Vortrag vom 10. September 2008

Rolf Verleger (* 17. Dezember 1951 in Ravensburg) ist  Psychologe, Hochschullehrer, Autor und ehemaliger Funktionsträger
jüdischer Institutionen.

Anlässlich des Geburtstages von Uri Avnery und zur Würdigung
seiner Friedensarbeit im Nahen Osten lud das Integrative Forum Hannover e. V.
am 10. September 2008 zu dem Vortrag ein.

Eine Aufzeichnung von Radio Flora Hannover.

Wiederholung: Donnerstag, 24. September um 13 Uhr.

Uri Avnery, dessen Familie aus Nazi-Deutschland flüchtete,
ist Publizist und Gründer der israelischen Friedensbewegung Gush Shalom
(aktuelle Info s. "Gush Shalom in Action" auf gush-shalom.org)

Rolf Verleger, dessen Familie von den Nazis größtenteils
ermordet worden ist, wurde im Juni 2009 vom Zentralrat der Juden das Mandat als
Delegierter im Direktorium entzogen. "Judentum heißt plötzlich: Immer
Recht haben - egal was man macht", sagte Verleger unter anderem über seine
KritikerInnen (igmg.de). Informationen zu Rolf Verleger auch auf hagalil.com
(haGaWiki).

Alle Beteiligten hätten nachvollziehbare Motive, sagt
Verleger u. a. in seinem Vortrag. Es sei kein Konflikt von Gut gegen Böse -
sondern "der Streit um ein Stück Land, das den palästinensischen Arabern
Heimat war und den Juden als einzig mögliche Heimat erschien".

Der außeruniversitären Öffentlichkeit ist Verleger vor allem
als Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und als
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein bekannt geworden.

Unter dem Eindruck des israelisch-libanesischen Kriegs im
Sommer 2006 äußerte er sich mit einem Brief vom 23. Juli 2006 zunächst
intern im Zentralrat, dann öffentlich kritisch zu den „militärischen
Maßnahmen der israelischen Regierung gegen den Libanon" und zu der Israel
unterstützenden Haltung des Zentralrats hierzu. Dies brachte ihm von Seiten der
Zentralrats-Vorsitzenden Charlotte Knobloch und anderer Repräsentanten
jüdischer Organisationen Kritik ein; Zentralrats-Generalsekretär Stephan Kramer
bezeichnete die Position Verlegers als „abstrus" und „absolute Einzelmeinung".
Andere verwiesen darauf, dass er nicht gegen Israel an sich, sondern gegen die
derzeitige Politik des Landes argumentierte.

Im August 2006 berief ihn die Jüdische Gemeinde Lübeck in
Reaktion auf seine Äußerungen als ihren Delegierten für die Jüdische
Gemeinschaft Schleswig-Holstein ab. Er verlor damit auch das Amt des
Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein.

Am 22. November 2006 startete Rolf Verleger die so genannte
Online-Petition Schalom5767, auch Berliner Erklärung genannt, die mehr
kritische Distanz der Bundesregierung gegenüber der israelischen Politik
fordert.

Im Juni 2009 entzog die Jüdische Gemeinschaft
Schleswig-Holstein Verleger sein Mandat als Delegierter im
Zentralrats-Direktorium. (Quelle: Wikipedia)

Literaturhinweise:

  • Ist
    Nächstenliebe antisemitisch? Plädoyer für eine Umkehr zu einem friedlichen
    Nahen Osten!. In: Von der Verteidigung zur Intervention. Beiträge zur
    Remilitarisierung der internationalen Beziehungen, Kasseler Schriften zur
    Friedenspolitik Band 14, Jenior Verlag 2007 ISBN 978-3-934377-21-9
  • Antisemitologie.
    In: die tageszeitung vom 12. April 2007
  • Ethnizität
    als Religionsersatz. In: Blätter für deutsche und internationale Politik
    5/2007, S. 590-595 (mit weiteren Beiträgen zum Thema Der Streit um die richtige
    Solidarität mit Israel von Michal Bodemann und Matthias Jochheim)
  • Israels
    Irrweg. Eine jüdische Sicht. PapyRossa-Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3894383947
    (Neue kleine Bibliothek, 131)