Dies verkündete EU-Wirtschaftskommissar Michel Barnier (Frnz.) gestern, nachdem Repräsentant_innen des EU-Parlaments, des Europäischen Rats und die 28 Mitgliedstaaten zu einer Einigung in Sachen Bankenrettung kamen. Via Twitter verkündete Barnier stolz: “Banken müssen in Zukunft Geld für regnerische Tage beiseite legen. Steurzahler sollen nicht länger für ihre Fehler aufkommen. Wir lernen aus der Krise. Das Ziel ist nun, den Sektor zu stärken." Nun sollen Investoren und Gläubiger die Kosten tragen. Die EU-Finanzminister_innen fokussierten sich gestern in Brüssel auf den sogenannten Bankenaufsichtsmechanismus, der einschreiten und eine gefährdete Finanzinstitution schließen würde, bevor sie größeren Schaden anrichten könne.
Die neue Direktive soll sich mit der Bankenunion abstimmen, die voraussichtlich in der nächsten Woche ausgetüftelt wird. Die Ergebnisse der bisherigen Verhandlungen waren von der Presse mehrheitlich belächelt worden.