Kupa Mutombo nächstes Opfer der Polizei: Wie lässt sich Polizeigewalt gegen Menschen in seelischen Notlagen verhindern?

Wie lässt sich Polizeigewalt gegen Menschen in seelischen Notlagen verhindern?

Gegen Polizeigewalt - Contre la violence policiere

Ein Pappschild, auf dem "Contre La Violence Policiere" steht.
Gegen Polizeigewalt - Contre la violence policiere!
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
JR Photography / RDL

Vergangene Woche wurde bekannt, dass in Berlin der 64-jährige Kupa Ilunga Medard Mutombo gestorben ist, nachdem er ca. 3 Wochen vorher nach einem Polizeieinsatz ins Koma gefallen war. Die Polizei soll nach einem Zeugenbericht sehr brutal vorgegangen sein, auf ihm gekniet sein, bis er keine Luft bekam - von einer Situation, die an den Polizeimord an George Floyd erinnerte ist die Rede. Öffentlich wurde der Fall durch den Bruder des Opfers und durch die Beratungsstelle ReachOut. Kupa Mutomba war schwarz und in psychiatrischer Behandlung. Die Polizei kam hinzu, als er in eine psychiatrische Klinik gebracht werden sollte.
Schon in der Vergangenheit war - immer wieder auch tödliche - Polizeigewalt gegen Psychiatriepatient*innen und gegen People of Colour in Deutschland ein Problem. Dieses Jahr scheinen sich die Fälle zu häufen.
Darüber haben wir mit Matthias Seibt vom Bundesverband Psychiatrieerfahrener gesprochen.