Kritik am geplanten Vergabeverfahren: Werden Mietshäuser-Syndikatsprojekte durch zu hohe Kosten im neuen Freiburger Baugebiet ausgeschlossen?

Werden Mietshäuser-Syndikatsprojekte durch zu hohe Kosten im neuen Freiburger Baugebiet ausgeschlossen?

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Stadt Freiburg

Im Baugebiet Kleinescholz im Stühlinger, neben dem neuen Rathaus, sollen einmal etwa 550 Wohneinheiten entstehen. Oberbürgermeister Martin Horn hatte verkündet, dass hier keine profitorientierten Investoren zum Zuge kommen sollen. Ein wichtiger Akteur, der auch von Seiten der Stadtverwaltung immer wieder genannt wurde, der in Kleinescholz Häuser errichten soll ist das Mieteshäuser-Syndikat, bzw. Initiativen des Mietshäuser-Syndikats. Doch die bisherigen Pläne für die Vergabe von Grundstücken könnte gerade für solche kleineren Initiativen aufgrund der finanziellen Belastung eine unüberwindbare Hürde darstellen. Darauf machen der Bauverein Wem gehört die Stadt aus dem Mietshäuser-Syndikat und die Wohngenossenschaft Esche in einem Brief ausferksam. Gesprochen wird nämlich derzeit von einem 2-stufigen Vergabeverfahren. In Stufe 2 sollen genaue Planungen zur Architektur und konkrete Finanzierungsnachweise für ein Grundstück verlangt werden. Bevor überhaupt sicher ist, dass man das Grundstück erhält würden also hohe Kosten anfallen. Wir haben mit Helma vom Bauverein Wem gehört die Stadt über die Problematik und den Stand der Dinge gesporchen.